Ich kenne die Marke Ricable schon lange, denn vor Jahren hatte ich die Gelegenheit, zwei HDMI-Kabel zu kaufen, die ich noch heute benutze und die ich wegen ihrer Qualität und ihrer Gesamtleistung, sowohl im Audio- als auch im Videobereich, sehr schätze. Ich hatte noch nie die Gelegenheit gehabt, die HiFi-Kabel dieses Unternehmens persönlich zu testen, und da sich mir die Gelegenheit bot, wollte ich das tun, auch weil ich wirklich sehr neugierig war.
Als alter Pionier der High Fidelity (seit den siebziger Jahren) habe ich viele Marken von mehr oder weniger gepriesenen Kabeln ausprobiert, und nach zahlreichen direkten Vergleichen kann ich mit Gewissheit sagen, dass es absolut nicht der Preis ist, der die eigentliche Qualität eines jeden von ihnen ausmacht.
und Ästhetik des Produkts?
Das drei Meter lange, RCA-konfektionierte Signalkabel Invictus , das ich gekauft habe, ist ein wunderschönes Kunstwerk, bei dem auf jedes Detail geachtet wurde. Die Verpackung, mit der es zu Ihnen geliefert wird, ist hervorragend, und es gibt eine Polsterung im Inneren, um es vor Stößen zu schützen. Im Wesentlichen wurde den Details, die den Unterschied ausmachen, viel Aufmerksamkeit gewidmet, wie z. B.: Socke, Anschlüsse, Löten, Vergoldung. Auch an die Kosmetik wurde gedacht, denn das Kabel hat ein wirklich bemerkenswertes Aussehen.
Also schloss ich es sofort an den Digitalplayer an, und nachdem ich es, wie es sich gehört, etwa vierzig Stunden lang eingewöhnt hatte, begann ich, es mir genau anzuhören und es direkt mit Kabeln zu vergleichen, die mir sehr wichtig sind und deren Klangfarbe ich sehr gut kenne. Ich verglich es mit den Kabeln in meinem Besitz, Transparent Plus, Ultra, YBA Diamond, Mandrake in Silber (ein berühmtes Kabel in den neunziger Jahren), Kabel, die ich für ihren weichen Klang, den dynamischen Kontrast, die Weite der imaginären Klangbühne, die Tiefe des Bildes sehr schätze.
Höreindrücke?
Für den von mir durchgeführten Test habe ich möglichst vielseitiges Musikmaterial verwendet, um alle Besonderheiten des zu testenden Bauteils herauszuarbeiten:
- Barock
- Vivaldis Vier Jahreszeiten, Archivscheibe
- Händel, Musik auf dem Wasser
- Händel, Concerti grossi
- Pop, Rock, Fusion
- Peter Gabriel, Hoch
- Pink Floyd, Der endlose Fluss
- Dire Straits, Dire Straits
- Al Jarreau, Zärtlichkeit
- Dead Can Dance, Into the Labyrinth
- Chick Corea, Spielt
- Pat Metheny, Der Weg zu dir
- Genesis, Seconds Out
- Dave Grusin, Cinemagic
- Steely Dan, Gaucho
- Karen Souza, Essentials
- Tracy Chapman
- Italienische Musik
- Mina, Fiorella Mannoia, Lucio Dalla , Francesco De Gregori, Fabrizio De André
Ihre Schlussfolgerungen.
Nun... dieInvictus hat nach der langen Einarbeitungszeit einige bemerkenswerte Eigenschaften bewiesen, wie z.B.:
- klangliche Ausgewogenheit: jede Frequenz hat ihre eigene Position, ohne dass es zu Ausweichmanövern kommt;
- Übertragung der Dynamik: Es scheint, dass das Signal weniger Hindernisse hat und mit mehr Energie und Geschwindigkeit ankommt;
- Dämpfung: Schnellere Transienten werden gedämpft und gut artikuliert;
- Seidigkeit: Die Mitten und Höhen haben eine Textur, die auch bei längerem Hören nicht ermüdet;
- Bildbreite: Je mehr Lautsprecher verschwinden, desto realistischer wird das Bild;
- Tiefe: Auch diese Dimension hat sich erweitert;
- Rauschunterdrückung: Mikro- und Makrokontrastverstärkung ist von Vorteil.